Krankenhaus oder fünf Sterne Hotel?

Krankenhaus oder fünf Sterne Hotel?

An dieser Stelle möchte ich gern von meiner Erfahrung mit dem von unserer Geschäftsführung ausgehandelten Gesundheitspaket erzählen.

Wie es in einigen Firmen auch üblich ist, gibt es bei BeSocial das Angebot eines Gesundheitspakets, einschließlich bAV und BU. Wir bekommen noch zusätzlich eine Versicherung der Barmenia für Privatrezepte, Brillenersatz oder auch Zahnersatz. Hier wurde ein Erstattungspaket in Höhe von max. 600 € für jeden einzelnen Mitarbeiter abgeschlossen. Das non plus Ultra, was wir allerdings alle bekommen, ist die private Krankenversicherung der Allianz Versicherung. Darauf möchte ich hier näher eingehen.

Wir haben diese Allianz Card von BeSocial im Januar bekommen, welche ich erstmal an die Seite gelegt habe, für den Fall der Fälle. Nach kurzer Zeit wurde ich allerdings, eher als mir lieb war, aus gesundheitlichen Gründen in ein Krankenhaus eingewiesen. Die Karte wurde neben der allgemeinen Krankenversicherungskarte eingesteckt.

Das, was ich über das Paket der Allianz wusste, war, dass sie eine Chefarztbehandlung und eine Ein- oder Zweibettzimmer Option enthielt.

Am ersten Tag kam ich auf eine Überwachungsstation. Meine Abendverpflegung bestand aus zwei Scheiben Brot mit Paprikamortadella und einer Tasse Tee. Dies wiederholte sich am folgenden Tag. Am dritten Tag erfuhr das Krankenhauspersonal durch mich, dass ich im Besitz der Allianz Card war. Es dauerte vielleicht 20 Minuten, da wurde ich auf die Premium Station des Krankenhauses verlegt und kann an dieser Stelle nur sagen, da liegen Welten zwischen. Keine Viertelstunde, nachdem ich mein Zweibettzimmer in dieser Station bekommen hatte, kam eine Dame zu mir und fragte mich, was ich denn am nächsten Tag gern zu essen hätte. Mir wurde eine Speisekarte in der Größe von drei DIN A4 Blättern (übrigens beidseitig bedruckt) gereicht und ich hatte freie Auswahl. Besser als in einem fünf Sterne Hotel.

Da es aber nicht allein um eine gute Verpflegung geht, wenn man sich schonmal in einem Krankenhaus aufhalten muss, ist jetzt noch zu erwähnen, dass der Chefarzt höchstpersönlich die Visite durchführte und ich für jede weitere Untersuchung (und das waren wirklich viele) immer direkt zu den entsprechenden Ärzten gefahren wurde und ohne lange Wartezeiten untersucht wurde.

Das Paket, was von BeSocial hier für jeden einzelnen Mitarbeiter geschnürt worden ist, ist echt ein Hammer, Danke dafür. Zum guten Schluss möchte ich noch erwähnen, dass sich der Anfangsverdacht für meine Einweisung nicht bestätigt hat und ich das Krankenhaus nach vier Tagen wieder verlassen durfte.

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